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Wissenswertes zur Rentenversicherung

Kurz & knapp

Die private Rentenversicherung ist eine wichtige Säule der Altersvorsorge. Es gibt viele verschiedene Ausprägungen mit unzähligen Anlagemöglichkeiten. Im Kern werden Zins- und Fondsanlagen unterschieden. 
Jeder Versicherer hat eigene Produkte und jedes Produkt bedient andere Kundenwünsche. Der Gesetzgeber räumt hohe Steuervorteile ein.
Alle Einzahlungen sind über die Protektor AG vor einer Anbieterinsolvenz geschützt.
Die Beitragszahlung kann flexibel gestaltet werden. Häufig beeinflusst die gewählte Beitragszahlung die Kostenstruktur der Tarife.
Es lohnt sich extrem, die Anbieter zu vergleichen, um das beste Produkt zu finden.
Rentenversicherungen können mit zusätzlichen Versicherungsbausteinen kombiniert werden.
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Das wichtigste zuerst:

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Die private Rentenversicherung ist eine wichtige Säule der Altersvorsorge.
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Es gibt viele verschiedene Ausprägungen mit unzähligen Anlagemöglichkeiten. Im Kern werden Zins- und Fondsanlagen unterschieden.
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Jeder Versicherer hat eigene Produkte und jedes Produkt bedient andere Kundenwünsche.
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Der Gesetzgeber räumt hohe Steuervorteile ein.
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Alle Einzahlungen sind über die Protektor AG vor einer Anbieterinsolvenz geschützt.
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Die Beitragszahlung kann flexibel gestaltet werden. Häufig beeinflusst die gewählte Beitragszahlung die Kostenstruktur der Tarife.
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Es lohnt sich extrem, die Anbieter zu vergleichen, um das beste Produkt zu finden.
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Rentenversicherungen können mit zusätzlich Versicherungsbausteinen kombiniert werden.

Klassische Rentenversicherung

krisensichere Zinsanlage
kein Verlustrisiko
Zinsertrag bis ca. 3,5% pro Jahr
für kurze Laufzeiten oder Sofort-Renten geeignet
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Fondsgebundene Rentenversicherung

Halbertragsbesteuerung im Rentenalter
Keine Steuern auf Trading-Gewinne
Fondsauswahl wie beim Bankdepot
Für längere Laufzeiten geeignet
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Indexgebundene Rentenversicherung

Fondsrendite mit Sicherheit zu kombinieren
Interessante Anlagemodelle
Hohe Anzahl an Angeboten
Für vorsichtige Anleger mit mittleren Laufzeiten
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Basisrente oder Rürup- Rente

Alternative zur gesetzlichen Rentenversicherung
Flexible Vertragsbedingungen
Staatliche geförderte Sparplan
monatliche Rentenzahlung ohne Kapitalwahlrecht
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Riester- Rente

Rentenniveausenkung anzugleichen
kein Verlustrisiko
Komplexe Vertragsmechanik
Pflichtbaustein für jeden Arbeitnehmer
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Wohnriester

Spezielles Produkt, um Wohneigentum zu schaffen.
Rendite ähnlich Bausparverträge
Kombinierbar mit Baukindergeld
Für vorsichtige Sparer mit Bauabsicht
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Direktversicherung

Sozialversicherungsvorteil und Steuervorteil
Wird vom Bruttogehalt gezahlt.
Rentenleistung oder Kapitalwahlrecht
Speziell für Arbeitnehmer (Entgeltumwandlung)
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Sofortbeginnende Rentenversicherung

Rentenversicherung mit sofortiger Rentenzahlung
Einmalbeitragszahlung
Erbschafts- oder Schenkungssteuern einzusparen
Abgekürzte oder lebenslange Rentenzahlung
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Was ist eine (private) Rentenversicherung?

Eine Rentenversicherung ist grundsätzlich eine Kapitalanlage. Der Produktname Rentenversicherung klingt leicht angestaubt und spiegelt nicht die Vielzahl der Produkte und umfassenden Möglichkeiten dieser Anlageform wider. Zum einen ist eine Rentenversicherung eine starke Säule in jedem Altersvorsorgekonzept. Zum anderen aber auch ein Instrument, um Hinterbliebene abzusichern oder um Kapital gezielt zu verschenken oder zu vererben. Anders als bei einer Lebensversicherung gibt es keinen zusätzlichen Todesfallschutz. In der Ansparphase wird im Todesfall das angesparte Kapital (individuell wählbar/ abhängig vom gewählten Produkt) ausgezahlt. In der Rentenphase können Hinterbliebene mit einer Rentengarantiezeit oder Beitragsrückgewähr das Restkapital beziehen (Bezugsrecht). Viele Rentenversicherung sind mit hohen Kosten belastet. Deswegen wird die Ansparform häufig zu Recht kritisiert. Wer die Mühe auf sich nimmt, nach guten Produkten zu suchen, wird mit lukrativen Verträgen belohnt. Eine Rentenversicherung lohnt sich primär als langfristige Kapitalanlage. Endet der Vertrag nach dem 62. Lebensjahr und hat 12 Jahre Laufzeit zurückgelegt, belohnt der Gesetzgeber die Sparer mit einem Steuervorteil. Die Vertragskosten variieren von Anbieter zu Anbieter deutlich.

Wie funktioniert die private Rentenversicherung

Grundsätzlich basiert eine Rentenversicherung auf einfacher Mathematik. Sie zahlen monatlich Geld an einen Versicherer. Der Versicherer zieht seine Vertragskosten von Ihren Beiträgen ab und legt das restliche Kapital an. Bei Fondspolicen berechnen die Fondsanbieter zusätzliche Kosten. Zum Vertragsende erhalten Sie den Vertragswert als einmalige Kapitalzahlung oder als lebenslange Rente zurück. Die Vertragskosten sind sehr wichtig. Je geringer die Vertragskosten Ihrer Rentenversicherung sind, desto schneller erwirtschaftet der Vertrag einen Gewinn. Hier sehen Sie, wie sich Vertragskosten auswirken können. Zusätzlich gibt es verschiedene Arten von Rentenversicherungen. Es gibt Riesterrenten, Basisrenten oder Rüruprenten, private Renten oder Direktversicherungen im Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge. Jede Vertragsart hat eigene Besonderheiten.
Frau sitzt auf münzen
Zum Beispiel können aus Basisrenten/ Rüruprenten keine einmaligen Kapitalzahlung erfolgen, sondern nur lebenslange Rentenzahlungen. Jeder Versicherer gestaltet seine Verträge anders und individuell. Manche Versicherer bieten eine größere Anzahl an wählbaren Fonds an, andere Versicherer bieten zusätzliche Absicherungsbausteine (z.B. Berufsunfähigkeitsschutz). Die Kombination von Möglichkeiten und Lösungen ändert die Höhe der Vertragskosten. Je mehr Leistungen vereinbart werden, desto höher sind die Vertragskosten. Es ist deshalb nüchtern zu entscheiden, welche Leistungen von Ihnen „gekauft“ werden sollen oder auf welche Leistungen verzichtet werden kann. Für Hinterbliebene kann eine Rentengarantiezeit vereinbart werden. Je länger diese ist, desto höher sind die Kosten und umso niedriger ist die Rente. Tatsächlich ist es ratsam, sich mit erfahrenen Beratern über solche Lösungen zu unterhalten. Gerade wenn Paare unterschiedlich alt sind, macht eine individuelle Betrachtung Sinn. Ansonsten könnten Chancen ungenutzt bleiben.

Wie unterscheiden sich klassische und fondsgebundene Rentenversicherungen?

Als klassische Rentenversicherungen werden Sparverträge bezeichnet, die Ihr Geld im Deckungsstock des Versicherers anlegen. Als Deckungsstock werden die Zinsanlagen eines Versicherers bezeichnet. Ihr Geld ist mündelsicher angelegt, wird aber auch kaum Rendite erzeugen. Wir könnten auch den Ausdruck Zinspolice verwenden. Klassische Policen lohnen fast ausschließlich nur noch als Nettotarif. Wie unterscheiden sich Netto- und Bruttotarife? Durch die geringeren Vertragskosten bleibt vom Zinsertrag ausreichend Gewinn über. Viele Versicherer bieten Zinspolicen nicht mehr an.
Als fondsgebundene Rentenversicherung wird eine Rentenversicherung bezeichnet, die ganz oder teilweise in Fonds investiert. Gerade bei längeren Laufzeiten sind diese Policen wesentlich besser als Zinsprodukte. Mittlerweile können in Fondspolicen die gleichen Fonds wie in Bankdepots bespart werden.

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Wie sinnvoll ist eine private Rentenversicherung?

Rentenversicherungen sind ein Baustein der Altersvorsorge und die einzige Sparform, die eine lebenslange Rentenauszahlung garantiert. Diesen Vorteil können weder Aktienanlagen, Fondssparpläne oder Immobilien-Erträge (Mieteinnahmen) garantieren. Deshalb ist die Rentenversicherung ein sinnvoller Baustein der privaten Altersvorsorge. Es kommt auch darauf an, welche Rentenversicherungsart Ihnen als Kunde mehr zusagt. Für den einen Kunden passt die Riesterrente, für den anderen eine private Rentenversicherung.
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Welche Vorteile bieten Rentenversicherungen?

Leute mit Glühlampe und Münze
Der Gesetzgeber fördert die Kapitalanlageform Rentenversicherung mit Steuervorteilen. Dadurch kann günstiger angespart oder eine höhere Summe investiert werden. Die Vertragswerte oder Auszahlungen sind häufig besser zu vererben als bei Bankprodukten. Zeitgleich gibt es eine Art Seriositätsgarantie: Kein Versicherer wird windige Finanzprodukte in Rentenversicherungen verpacken. Zeitgleich ist das Kapital von Anbieterinsolvenz geschützt. Ihr Geld kann nicht weg sein. Die Protektor AG sichert Ihre Verträge zusätzlich ab. Gerade in der heutigen Zeit eine wichtige Eigenschaft. Mit am wichtigsten ist die vollständige Absicherung des Langlebigkeitsrisiko (biometrisches Risiko). Angenommen Sie bauen Ihre Altersvorsorge auf einem Aktiendepot auf und wollen im Rentenalter davon leben, dann reicht Ihr Guthaben so lange, bis es aufgebraucht ist. Deshalb ist ein Aktiendepot eine Säule der Altersvorsorge, sollte aber nicht die einzige Säule sein.

Wann kommt eine Rentenversicherung in Frage?

Eine Rentenversicherung kommt dann in Frage, wenn Sie eine gewisse Ruhe im Kapitalanlageprozess wünschen. Sie sparen bequem mit einer monatlichen oder jährlichen Rate und der Versicherer macht alles Weitere. Anders als bei Aktien- oder Fondsanlagen brauchen Sie theoretisch nicht weiter tätig werden. Mittlerweile können Sie aber auch in Fondspolicen selbständig handeln. Diese Option ist interessant, weil beim Fondstrading über eine Versicherung keine Steuern während Vertragslaufzeit anfallen. Eine Rentenversicherung kommt für Sie in Frage, wenn Sie Ihre Spartätigkeit auf mehrere Anlagesäulen (Aktien, fondssparen, Immobilien, etc.) verteilen können. Eine Rentenversicherung sollte immer eine Säule der gesamten Altersvorsorge sein. Natürlich gibt es Spararten die lukrativer scheinen. Aber wenn der Faktor Sicherheit oder Versicherungsschutz dazu kommt, ist die Rentenversicherung ein wichtiger Baustein.

Kann man mehrere Rentenversicherungen abschließen?

Je früher desto besser. Es klingt wie eine Floskel, aber lange Laufzeiten bieten den Vorteil, dass der Sparbeitrag niedriger sein kann als bei kurzen Laufzeiten. Auch Zinseszinseffekte wirken sich besser aus, wenn eine lange Laufzeit besteht. Für Fondssparer zahlen sich längere Laufzeiten ebenfalls aus, da mit einem hohen Aktienanteil gearbeitet und eine höhere Rendite abgeschöpft werden kann. Es ist wichtig, sein Ziel für die Altersvorsorge zu definieren und auf vielen Wegen dorthin zu arbeiten. Eine gute private Rentenversicherung ist sicher eine Hauptsäule einer strukturierten Altersvorsorge.

Warum ist private Altersvorsorge heute so wichtig?

Unsere Sozialsysteme stammen vom Anfang des 19. Jahrhunderts. Damals wurde ein solidarisches System geschaffen, indem die jungen arbeitenden Menschen die älteren und kranken Artgenossen finanzieren. Theoretisch eine pfiffige Sache, wenn Ender der 60iger Jahre nicht die Verhütung ein Thema geworden wäre. Wie sich das auswirkt, können Sie an Ihrer Familie sehen:
Wie viele Geschwister hatte Ihr Opa?
Wie viele Geschwister hatte Ihr Vater?
Wie viele Geschwister haben Sie?
Wie viele Kinder haben Sie und in welchem Alter haben Sie diese bekommen?
Menschen tragen Stift
Vermutlich ist die demografische Entwicklung auch in Ihrer Familie deutlich zu sehen. Aufgrund der Alterung der Bevölkerung sinkt das Rentenniveau laufend. Dazu noch ein einfaches Zahlenbeispiel: Wer im Alter von 30 Jahren bis zum Rentenalter 67 monatlich 4.000 Euro Bruttogehalt bezogen hat, wird ca. 1.480 Euro Rente beziehen. Die Frage lautet, wo von wollen Sie leben im Rentenalter? Deshalb ist private Altersvorsorge wichtig.

Kann ich die Einzahlung vor Vertragsende auszahlen lassen?

optimiert
Es ist nicht ratsam Kapital aus der Altersvorsorge vor Vertragsende im Rentenalter abzuziehen. Es ist aber möglich. Die Riesterrente und die private Rentenversicherung lassen unter Umständen solche Optionen zu. Wer maximale Flexibilität will, sollte eine private Rentenversicherung als Sparform wählen. Bei diesem Produkt können die Einzahlungen vor Vertragsende ausgezahlt werden.

Wie viel kostet eine private Rentenversicherung?

Bestimmte Anbieter privater Rentenversicherungen erlauben keine individuelle Beitragszahlung und auch keine flexible Wahl der Sparanlage. Wer hier ein bestimmtes Produkt sucht, braucht Zeit und Nerven oder einen unabhängigen Berater, der über den Tellerrand schauen kann. Grundsätzlich sind die Vertragskosten sehr wichtig für das Erreichen der gewünschten Rentenhöhe. Es gibt eine Fülle von Kosten. Abschluss- und Vertriebskosten, Verwaltungskosten, Kosten für die Kapitalanlage, Stückkosten, Ratenzahlungszuschläge und auch Fondsanbieter haben Kosten. Wer erfolgreich anlegen will, sollte die Anlagekosten kennen und vergleichen. Der Hauptgrund für die mit 25% sehr hohe Abbruchquote bei Rentenversicherungen ist nicht, dass die Sparer kein Geld mehr haben, sondern dass die Produkte in der nachträglichen Prüfung zu teuer sind und sich der Vertrag nicht lohnt.

Wie viel Beitrag sollte ich in eine Rentenversicherung zahlen?

Taschenrechner
Der Beitrag ist abhängig vom Grund des Sparens. Wenn Sie Geld für die Neffen oder Enkel zurücklegen wollen, sind 25 Euro bis 50 Euro monatlich ein guter Wert. Wenn Ihre Versorgung im Alter davon abhängt, sollten Sie genau berechnen, was Sie später zum Leben haben wollen. Als Richtwert ergeben 200 Euro Beitrag bei 35 Jahren Laufzeit ca. 800 Euro Rente (Anlage in Fonds ohne Garantien).

Wie hoch sollte die versicherte Rente sein?

Wenn es um das Thema Altersvorsorge geht, sollte die versicherte Rente ausreichend hoch sein, um in Kombination mit sonstigen Renten-Erträgen (Mietertrag, Rente aus der gesetzlichen Rentenversicherung, etc.) ein gutes Leben führen zu können. Die gesetzliche Rentenversicherung versendet jährlich Schreiben wie hoch der aktuelle Rentenstand ist. Wenn Sie diese Schreiben noch nicht bekommen haben, können Sie hier nachlesen, wie Sie es online beantragen können.
Mensch aufsteigen

Was sind Vertragskosten in Rentenversicherungen?

Bestimmte Anbieter privater Rentenversicherungen erlauben keine individuelle Beitragszahlung und auch keine flexible Wahl der Sparanlage. Wer hier ein bestimmtes Produkt sucht, braucht Zeit und Nerven oder einen unabhängigen Berater, der über den Tellerrand schauen kann. Grundsätzlich sind die Vertragskosten sehr wichtig für das Erreichen der gewünschten Rentenhöhe. Es gibt eine Fülle von Kosten. Abschluss- und Vertriebskosten, Verwaltungskosten, Kosten für die Kapitalanlage, Stückkosten, Ratenzahlungszuschläge und auch Fondsanbieter haben Kosten. Wer erfolgreich anlegen will, sollte die Anlagekosten kennen und vergleichen. Der Hauptgrund für die mit 25% sehr hohe Abbruchquote bei Rentenversicherungen ist nicht, dass die Sparer kein Geld mehr haben, sondern dass die Produkte in der nachträglichen Prüfung zu teuer sind und sich der Vertrag nicht lohnt.
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Wie unterscheiden sich Bruttotarife und Nettotarife?

Heutzutage werden Tarife von Rentenversicherung in Brutto- und Nettotarife unterschieden. Bruttottarife sind Provisionstarife, die der Versicherungsvertreter „kostenfrei“ anbietet und die Sie eigentlich überall abschließen können. Nettotarife sind frei von Vertriebskosten oder Provisionskosten und haben im Vergleich zu Bruttotarifen verringerte Verwaltungs- und Anlagekosten. Durch die verringerten Vertragskosten entsteht ein großer finanzieller Vorteil. Entweder können Sie dadurch den Sparbeitrag senken oder Sie können deutlich mehr Kapital aus dem Vertrag bekommen. Nettotarife kosten immer eine Gebühr (Honorar). Wenn Sie bisher kein Honorar bezahlt haben, haben Sie sehr wahrscheinlich Provisionstarife abgeschlossen. Das bedeutet, dass Sie entweder mehr für Ihre Altersvorsorge zahlen müssen oder weniger rausbekommen.

Was ist die beste Rentenversicherung?

Das Kernziel einer Rentenversicherung ist, im Rentenalter gut versorgt zu sein. Es geht darum Geld anzusparen, um später davon einen Mehrwert zu haben. Wenn der Sinn des Vertrages Ansparen und Auszahlen ist, dann ist die beste Rentenversicherung die, welche am meisten Kapital auszahlt. Die Kaptalauszahlung ist höher, je geringer die Vertragskosten sind. Oder einfach gesagt: Die beste Rentenversicherung ist der Vertrag, der die beste Rente oder Kapitalauszahlung ermöglicht. Dieser kleinste Nenner der Vergleichsmöglichkeit ist von Versicherern nicht gewünscht. Denn wenn es nur darum geht, welcher Anbieter am meisten auszahlt, dann gibt es einen sehr guten und viele weniger gute Anbieter. Damit der Vergleich von Rentenversicherungen komplexer erscheint, haben die Versicherer die Verträge mit vielen Zusatzmöglichkeiten ausgestattet. Je Mehr Möglichkeiten Verträge bieten, desto schwieriger ist der Vergleich der Produkte.
Damit Sie die beste Rentenversicherung finden können, sollte Sie sich folgende Fragen beantworten:
1. Kenne ich sämtliche Vertragskosten vom gewünschten Produkt?
2. Soll Ihre Rentenversicherung Sie gegen zusätzliche Risiken absichern (doppelter Todesfallschutz bei Unfalltod, Beitragsbefreiung bei Berufsunfähigkeit, etc.)?
3. Wie sehr sollen Dritte im Todesfall von Ihrem Vertrag profitieren (Beitragsrückgewähr, Rentengarantiezeit, etc.)?
Damit Sie die beste Rentenversicherung finden können, sollte Sie sich folgende Fragen beantworten:

Können Rentenversicherungen steuerlich abgesetzt werden?

Der Gesetzgeber hat alle Formen der Rentenversicherungen mit Steuervorteilen ausgestattet. Der Grund dafür ist, dass Altersvorsorge gesetzliche gefördert werden soll. Dadurch ergeben sich viele Möglichkeiten für Anleger. Es kann auch Sinn machen, Produkte zu mischen. Häufig erleben wir es, dass Kunden alle Steuervorteile in der Ansparphase nutzen möchten. Dafür wird eine Riesterrente, Basisrente oder Rüruprente und eine Direktversicherung miteinander kombiniert. Es ist zu beachten, dass eine hohe steuerliche Absetzbarkeit in der Ansparphase zu einer höheren Steuerlast in der Rentenphase führt.

Welche steuerlichen Besonderheiten gibt es in der Ansparphase?

Die Ansparphase ist der Zeitraum, indem die Beiträge bezahlt werden. Der Zeitraum vom Vertragsbeginn bis zum Auszahlungstermin oder Rentenbeginn. Dazu gibt es vier Formen der Rentenversicherung mit Ansparphase:

Steuervorteile Ansparphase Rüruprente oder Basisrente:

Die Beiträge zu dieser Vertragsform werden steuerlich abgesetzt. Im Jahr 2020 liegt die Absetzungsquote bei 90%. Das bedeutet, dass 90% des gezahlten Beitrages in der Steuererklärung erfasst werden. Wer hohe Steuersätze hat, bekommt einen ordentlichen Steuerbonus. Bis zum Jahr 2025 steigt die steuerliche Absetzbarkeit um 2%. Das heißt, dass ab dem Jahr 2025 der komplette Beitrag (100%) steuerlich abgesetzt wird. Deshalb lohnt dieser Vertrag nur, wenn auch Steuern bezahlt werden. Sind die Steuersätze niedrig, können eine private Rentenversicherung besser sein.

Steuervorteile Ansparphase Riesterrente

Die Beiträge zur Riester-Rente werden im Rahmen der Sonderausgaben steuerlich abgesetzt. Das Finanzamt führt bei der Prüfung eine Günstigerprüfung durch. Es wird geprüft, ob die Zulage oder der Steuervorteil höher ist. Ist die oder sind die Zulagen höher, wird kein Steuervorteil gewährt. Ist der Steuervorteil höher, wir der Steuervorteil gewährt. Deshalb ist es wichtig eine Steuererklärung abzugeben. Wer ein hohes Einkommen hat und damit hohe Steuersätze, kann einen großen Teil der Beiträge absetzen.

Steuervorteile Ansparphase Direktversicherung

Die Direktversicherung ist ein Durchführungsweg der betrieblichen Altersvorsorge. Direkt-Versicherung bedeutet, dass der Arbeitgeber die Beiträge im Rahmen der Entgeltumwandlung direkt an den Versicherer abführt. Die Beiträge werden vom Bruttogehalt des Arbeitnehmers abgezogen. Durch die Reduzierung des Bruttogehalts entsteht Sozialversicherungsvorteil und ein Steuervorteil. Achtung: Der Sozialversicherungsvorteil entsteht nur, wenn das Bruttogehalt unter die jeweiligen Beitragsbemessungsgrenzen der Krankenversicherung und Rentenversicherung fällt. Wer ein sehr hohes Einkommen hat (z.B. 125.000 Euro Bruttogehalt) wird keinen Sozialversicherungsvorteil erhalten. Der Steuervorteil wirkt sich dafür bei höheren Einkommen überproportional aus.

Steuervorteile Ansparphase private Rentenversicherung

Die Beiträge zur privaten Rentenversicherung werden nicht steuerlich abgesetzt. Der Gesetzgeber fördert nur die Auszahlung und Rentenleistungen in der Rentenphase. Dadurch ist dieses Produkt flexibel in der Laufzeit. In der Regel können die Einzahlungen in der Ansparphase wieder ausgezahlt werden.

Welche steuerlichen Besonderheiten gibt es in der Rentenphase?

Als Rentenphase wird das Ende der Ansparphase oder der Rentenbeginn bezeichnet. Der Gesetzgeber hat bei vielen Produkten die Ansparphase mit Steuervorteilen gefördert und deshalb müssen die Auszahlungen versteuert werden. Häufig sind aber die Steuersätze im Rentenalter niedriger als im Erwerbsleben und deswegen ist der Steuervorteil aus der Ansparphase höher zu bewerten als der Steuernachteil aus der Rentenphase.

Steuerliche Situation Rentenphase Rüruprente oder Basisrente

Die Auszahlungen aus Rüruprente oder Basisrente müssen ab dem Jahr 2040 zu 100% versteuert werden. Das bedeutet, wenn der Rentenbeginn in 20 Jahren oder später ist, muss die volle Rente versteuert im Rahmen der nachgelegten Besteuerung mit dem persönlichen Steuersatz versteuert werden. Wenn im Rentenalter der gleiche Steuersatz wie im Erwerbsleben besteht, könnte dieser Umstand als Nachteil bewertet werden. Was aber nicht zu vergessen ist: In der Ansparphase konnte durch den Steuervorteil ein höherer Beitrag investiert werden. Deshalb wurde auch eine höhere Rente erreicht.

Steuerliche Situation Rentenphase Riesterrente

Die Auszahlungen aus der Riesterrente müssen nachgelagert besteuert werden. Das bedeutet, dass die Rente mit dem persönlichen Steuersatz im Rentenalter zu versteuern ist. Für alle Kunden, die im Rentenalter geringere Steuersätze als im Erwerbsleben haben ergibt sich daraus ein Vorteil.

Steuerliche Situation Rentenphase Direktversicherung

Die Auszahlungen aus einer Direktversicherung sind steuerpflichtig und für Versicherte in der gesetzlichen Kasse kassenbeitragspflichtig. Für sehr kleine Renten aus der Direktversicherung (Kleinbetragsrenten) entfällt die Pflicht auf Kassenbeiträge. Für private Versicherte entfällt die Beitragspflicht, weil keine Mitgliedschaft in der gesetzlichen Kasse besteht. Die Rente und die Einmalauszahlung (wenn vertraglich vereinbart) sind voll zu versteuern mit Ihrem persönlichen Steuersatz im Rentenalter.

Steuerliche Situation Rentenphase private Rentenversicherung

Private Rentenversicherung haben ein Wahlrecht, ob eine lebenslange Rente oder eine einmalige Kapitalzahlung aus dem Vertrag erfolgen soll. Damit ergeben sich zwei steuerliche Wege.

Rentenzahlung aus der privaten Rentenversicherung:

Die Rente muss mit dem Ertragsanteil versteuert werden. Der Ertragsanteil ist vom Gesetzgeber festgelegt und entspricht einem Teil der Rentenzahlung. Je später eine Rentenzahlung beginnt, desto niedriger ist der Ertragsanteil. Der Ertragsanteil ist ein prozentualer Wert Ihrer Gesamtrente.
Wenn die Rentenzahlung mit 67 Jahren beginnt, beträgt der Ertragsanteil 17% der Rente. Das bedeutet, dass Sie 17% der Rente mit Ihrem persönlichen Steuersatz versteuern müssen.
Rentenbeginn im Alter Ertragsanteil
60 - 61 Jahre 22%
62 Jahre 21%
63 Jahre 20%
64 Jahre 19%
65-66 Jahre 18%
67 Jahre 17%
68Jahre 16%
Rentenart Alter Rentenhöhe Steuersatz Rente nach Steuern
Basis/ Rürup 67 1.000 € 20% 800 €
Riester 67 1.000 € 20% 800 €
Direktversicherung 67 1.000 € 20% 800 €
Private Rente 67 1.000 € 20% 966 €

Vergleich der Rentenhöhen der Rentenarten nach Steuer

Diese Darstellung soll verdeutlichen, dass bei der privaten Rentenversicherung geringere Steuer zu zahlen sind. Deswegen kann auch die private Rentenversicherung in die Planung einer steueroptimierten Altersvorsorge einbezogen werden.
Dieser Vergleich klammert eventuell Freibeträge im Rentenalter aus. Zeitgleich sind bei einer Riesterrente 1.000 Euro Monatsrente mehr als unwahrscheinlich.

Einmalige Kapitalauszahlung aus der privaten Rentenversicherung

Diese Darstellung soll verdeutlichen, dass bei der privaten Rentenversicherung geringere Steuer zu zahlen sind. Deswegen kann auch die private Rentenversicherung in die Planung einer steueroptimierten Altersvorsorge einbezogen werden.
Beiträge summiert Vertragswert Ertrag Halbertrag Steuersatz Steuerabzug Auszahlung
72.000 € 180.000 € 108.000 € 54.000 € 20% 10.800 € 169.200 €

Was ist eine Rentenlücke?

Als Rentenlücke wird die Differenz zwischen der „Rentenhöhe der gesetzlichen Rentenversicherung“ und dem „aktuellem Nettogehalt“ bezeichnet. Alle Versicherten der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten vom 27. Bis zum 54. Lebensjahr eine jährliche Renteninformation der gesetzlichen Rentenversicherung. Ab dem 55. Lebensjahr versendet die gesetzliche Rentenversicherung alle drei Jahre einen Rentenauskunft. Aus diesem Schreiben geht hervor, wie hoch die aktuell erwirtschaftete Rente ist und wie hoch die Rente bis zum Rentenbeginn ausfallen könnte. Erfahren Sie hier, wie Sie diese Schreiben online beantragen können.

Wie berechne ich meinen Rentenlücke?

Das neuste Schreiben von der Rentenversicherung ist Ausgangslage zur Berechnung der Rentenlücke. Angenommen, Sie haben aktuell ein Nettogehalt von 2.500 Euro und 1.200 Euro Rentenhöhe erwirtschaftet, dann ist Ihre Rentenlücke zum Rentenalter 1.300 Euro monatlich. Über verschiedene Finanzanlagen kann dann die Rentenlücke geschlossen werden. Ziel sollte sein, im Rentenalter über die gleichen Einkünfte zu verfügen, wir im Erwerbsleben. Wir empfehlen je nach persönlicher Eignung ein Mix aus Versicherungsprodukten, Fondssparplänen, Aktien und Immobilien.

Ist die gesetzliche Rentenversicherung oder eine private Rentenversicherung besser?

Das neuste Schreiben von der Rentenversicherung ist Ausgangslage zur Berechnung der Rentenlücke. Angenommen, Sie haben aktuell ein Nettogehalt von 2.500 Euro und 1.200 Euro Rentenhöhe erwirtschaftet, dann ist Ihre Rentenlücke zum Rentenalter 1.300 Euro monatlich. Über verschiedene Finanzanlagen kann dann die Rentenlücke geschlossen werden. Ziel sollte sein, im Rentenalter über die gleichen Einkünfte zu verfügen, wir im Erwerbsleben. Wir empfehlen je nach persönlicher Eignung ein Mix aus Versicherungsprodukten, Fondssparplänen, Aktien und Immobilien.
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