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Geheimtipp: Basisrente zu Mitarbeiterkonditionen des Anbieters

Geschrieben von: 
Björn Kotzan
Kategorie: 
Veröffentlicht am: 
13. September 2022

Ob Möbelhaus oder Fitnessstudio, wenn Sie nur die Mitarbeiterkonditionen bezahlen müssen, haben Sie deutlich geringere Kosten. Wir zeigen Ihnen heute einen echten Geheimtipp im Versicherungsbereich. Einige Versicherer ermöglichen uns, deren Mitarbeitertarife anzubieten. Dadurch können Sie eine Basisrente besparen, die frei von jeglichen Provisionskosten ist und nur noch reduzierte Verwaltungskosten abzieht. In Kombination mit ETF-Fonds entsteht ein extrem günstiges Kapitalanlageprodukt mit Steuervorteil.

Inhalt

Was sind Mitarbeiterkonditionen?

Die Mitarbeiter eines Unternehmens bekommen oft Preisvorteile, wenn sie die Produkte des eigenen Unternehmens kaufen. Solche Mitarbeiterkonditionen gibt es auch im Versicherungsbereich. Sie erhalten das gleiche Produkt wie am normalen Markt angeboten wird, nur zu viel geringen Vertragskosten.

Typische Vertragskosten sind Provisionen, Verwaltungskosten, Kapitalanlagekosten und Fondskosten. Solche Kosten können niedrig oder hoch sein. Hohe Kosten führen dazu, dass sich Sparverträge nicht lohnen.

Warum lohnt sich Ihre Basisrente nicht?

Das ist ganz einfach erklärt und grundsätzlich ist die Idee hinter der Basisrente sehr gut: Sie sparen Geld, setzen dieses Geld steuerlich ab und erhalten später eine Rente. Doch Ihr Vertrag hat zu hohe Vertragskosten. Die Vertragskosten sind die Marge für den Versicherer und Vertreter.

Es gibt keine gesetzliche Regelung, wie hoch Vertragskosten sein dürfen. Aus diesem Grund legt jeder Versicherer seine eigenen Vertragskosten fest. Manche Versicherer sind teurer, andere günstiger. Schon an dieser Stelle kann es von Vorteil sein, sich von einem guten Versicherungsmakler beraten zu lassen. Denn der Versicherungsmakler ist gesetzlich verpflichtet, Produkte nach dem Preis-Leistungs-Verhältnis zu vergleichen. Ihr Fokus in der Beratung sollte nur auf den Vertragskosten liegen.

Aber Sie können auch selbst ableiten, ob ein Versicherer eventuell teuer sein könnte. In der Regel sind die Versicherer, die Sie vom Namen her kennen, teurer als andere Versicherer. Auch solche Versicherer, welche Fußballtrainer als Werbefigur bezahlen oder einem Stadion den Namen verleihen, sind ganz oft teurer als andere. Zumindest berechnen diese Versicherer nicht die niedrigsten Vertragskosten.

Einfach gesagt: Ihre Basisrente hat zu hohe Vertragskosten. Wenn die Kosten zu hoch sind, brauchen Sie ca. 10-15 Jahre, bis der Vertragswert die gleiche Höhe erreicht hat wie die Einzahlungen, die Sie geleistet haben. Verrückt oder?

Vermutlich haben Sie Ihren Versicherer auch schon drauf angesprochen, dass Ihre Basisrente nicht so richtig in den Gang kommt. Die Argumente, warum Ihr Eindruck täuschen würde, sind immer wieder gleich:

  • Die Basisrente lohnt sich doch erst zum Vertragsende!
  • Sie setzen die Beiträge zur Basisrente steuerlich ab. Darum lohnt es sich schon heute!
  • Die Rentenzahlungen müssen wegen vermutlich geringeren Steuersätzen im Rentenalter weniger versteuert werden.

Lassen Sie sich von solchen Argumenten nicht verunsichern. Insgesamt ist die aktuelle Situation der meisten Basisrenten unbefriedigend, weil sich diese Verträge für Kunden keine Rendite produzieren. Wichtig: Der einzige Grund dafür, dass Ihre Basisrente keine sichtbare Rendite produziert, sind die hohen Vertragskosten.

Warum muss eine Basisrente eine Rendite/ Wertzuwachs trotz Steuervorteil erzeugen?

Die Einzahlungen in eine Basisrente ergeben einem Vertragsvolumen. Von diesem Vertragsvolumen wird später die Rentenzahlung berechnet. Je höher das Vertragsvolumen ist, desto höher ist die lebenslange Rentenzahlung später. Es ist deshalb sehr wichtig, dass neben dem Steuervorteil in der Ansparphase auch noch eine gute Rendite erzeugt wird.

Der Steuervorteil hingegen führt zu einer teilweisen steuerlichen Rückerstattung der Beiträge. Das ist heute zwar schön, führt aber nicht zu einer höheren Rente.

Jede Basisrente, die aufgrund der Vertragskosten zum Beispiel 10 Jahre oder mehr für eine schwarze Null braucht (Vertragswert genauso hoch wie Einzahlungen) erleidet einen enormen Zinseszinsnachteil im Vergleich. Der Unterschied einer Basisrente mit Normalkondition im Vergleich zu einer Basisrente im Mitarbeitertarif (=Mitarbeiterkondition) ist enorm.

Hier sehen Sie einen Istzustand einer Basisrente zu Mitarbeiterkonditionen:

Der Kunde spart 250 Euro monatlich und setzt diesen Wert zum Höchststeuersatz ab. Er hat in 41 Monaten 10.250 Euro in den Fonds ETF MSCI World eingezahlt und steht heute bei 12.132,12 Euro Vertragsvolumen. Das entspricht trotz Corona, Lieferkettenprobleme und Börsencrash einem Wertzuwachs von +18 %. Bei jedem (!) normalen Vertrag wäre heute noch ein negativer Wert vorhanden. Ziehe ich jetzt den Steuervorteil ab, hat der Kunde nur 6.560 Euro eingezahlt und der Wertzuwachs beträgt +84 %. Und das nach nicht mal vier Jahren Laufzeit.

Warum ist eine Basisrente zur Mitarbeiterkondition so viel besser?

Der Versicherer berechnet für seine eigenen Mitarbeiter keine Provisionen. Deswegen sind Mitarbeitertarife in der Regel vollständig provisionsfrei. Weder eine Abschlussprovision noch eine Betreuungsprovision oder eine Zuzahlungsprovision und keine Dynamikprovision fallen an. 

Außerdem berechnen Versicherer nur noch reduzierte Verwaltungskosten für Mitarbeiter-Tarife. Allein diese Position wirkt sich wuchtig aus. Und mal ganz offen: Wie viel Verwaltungsarbeit machen Sie einem Versicherer beim besparen einer Rentenversicherung? Haben Sie 2 oder 3 Fragen in 30 Jahren Laufzeit?

Zusätzlich sind bei vielen Versicherern noch die Kapitalanlagekosten verringert. Und damit kennen Sie auch schon alle Kostenarten in Rentenversicherungen.

  • Provisionen
  • Verwaltungskosten
  • Kapitalanlagekosten
  • Bei Fondspolicen fallen noch Fondskosten an

Hier können Sie mehr zum Thema Kosten in Lebensversicherungen lesen. 

Für Sie als Kunden sind diese Informationen praktisch Gold wert. Denn es gilt folgender Grundsatz: Wer Kosten reduzieren will, muss die Kosten kennen.

Normalkonditionen vs. Mitarbeiterkondition: Der direkte Vergleich

Ein Vergleich von Produkten ist grundsätzlich nur möglich, wenn die produktspezifischen Parameter identisch sind. Es ist deshalb wichtig festzuhalten, dass im direkten Produktvergleich alle Vertragsparameter deckungsgleich sind. Es gibt folgende vertragliche Merkmale:

  • Laufzeit – 35 Jahre.
  • Beitragshöhe – 1.000 Euro monatlich.
  • Dynamikhöhe – 3% pro Jahr.
  • Fonds-Konzept – ETF Vanguard (Large und Small Caps, weltweite Streuung).
  • Rendite der Fonds – 6% pro Jahr nach Abzug der Fondskosten.
  • Garantien – Keine kostenpflichtigen Garantien.
  • Der gleiche Versicherer (ich vergleiche die Normalkonditionen mit den Mitarbeiterkonditionen).

Auf dem Bild sehen Sie zwei identische Verträge. Die Tarifgruppe E ist die Normalkondition. Die Tarifgruppe H ist die Mitarbeiterkondition. Alle Vertragsparameter sind deckungsgleich.

Der Mitarbeitertarif erwirtschaftet ein Vertragsvolumen von 1.200.720,31 Euro und damit 159.272,81 Euro mehr als der normale Tarif. Daraus ersteht eine höhere monatliche lebenslange Rente: Sie haben 545,95 Euro mehr Rente zur Verfügung.

Die Differenz von fast 160.000 Euro könnten somit als Vertragskosten zugunsten des Versicherers bezeichnet werden. Das Beste: Dieser Mehrwert ist garantiert, weil der Gewinn nicht durch eine bessere Marktrendite entsteht, sondern durch niedrigere Vertragskosten.

Wir alle haben schon mal folgende Aussage gehört: Der Gewinn entsteht im Einkauf. Mit einem solchen Vertrag sind Sie der Einkäufer und haben eine sehr gute Altersvorsorge. Außerdem brauchen Sie zukünftig von Lockangeboten der großen Onlineportale, Start-ups oder Versicherern nicht mehr unruhig zu werden. Es gibt einfach keine besseren Basisrenten-Tarife als zu Mitarbeiterkonditionen. Einmal machen und nie wieder darüber nachdenken.

Maximaler Ertrag oder eine bestimmte Rentenauszahlung?

Entweder Sie investieren einen festen Beitrag und erfreuen sich später an einer höheren Rente oder Sie senken den Zahlbetrag, um die gewünschte Rentenhöhe zu erreichen.

Unser erstes Beispiel basierte auf 1.000 Euro Monatsbeitrag. Wenn Sie hingegen eine feste Rentenzahlung von 3.000 Euro monatlich erreichen wollen, müssen Sie weniger Beitrag einzahlen, um Ihr Ziel zu erreichen.  

Normalkondition: Ziel 3.000 Euro Rente – Beitrag 875,56 Euro

Mitarbeitertarif: Ziel 3.000 Euro Rente – Beitrag 759,89 Euro

Sie sparen monatlich durch den Mitarbeitertarif 115,67 Euro oder in 35 Jahren insgesamt 48.581,40 Euro Beiträge.

Hier haben wir noch mehr Tipps zur Basisrente für Sie gesammelt. 

Was kostet der Abschluss einer Basisrente zu Mitarbeiterkonditionen?

Im direkten Vergleich bringen Mitarbeiterkonditionen einen großen finanziellen Vorteil für Sie. Aber: Es gibt keine Provisionsauszahlung aus diesen Tarifen. Bei normalen Verträgen ist die Provision in den Vertrag einkalkuliert und wird mit Ihren Einzahlungen verrechnet. Bei einem Mitarbeitertarif gibt es keine Provision. Deshalb vermitteln wir diese Tarife auf Honorarbasis. Die Honorarhöhe ist abhängig von der Vertragskonstellation und anders als eine Provision von uns auf ein Maximum gedeckelt.

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Warum vermitteln wir Mitarbeitertarife?

Sie und wir haben eine Gemeinsamkeit: Wir zahlen genauso ungern Versicherungsbeiträge wie Sie. Deswegen bieten wir Ihnen an, was wir für uns auch machen würden.

In der Versicherungsbranche ist es üblich, dass Vermittler für Ihre eigenen Altersvorsorgeverträge auf Abschlussprovision verzichten können. Mathematisch macht das ja auch, wie oben beschrieben Sinn.

Der Versicherer stuft dann bei Vertragsabschluss den Vermittler kurzerhand als Mitarbeiter ein. Es gibt folglich keine besonderen provisionsfreien Tarife für Versicherungsvermittler, sondern einfach nur Mitarbeitertarife. Und jeder Versicherungsvermittler erhält, auch wenn dieser kein Mitarbeiter des Versicherers ist, die Mitarbeiterkondition. Aus diesem Umstand haben wir eine Tugend gemacht und mit den Versicherern verhandelt, ob wir diese Tarife auch unseren Kunden anbieten dürfen. Bei 11 Versicherern können wir Mitarbeitertarife auf Honorarbasis vermitteln. Diese Anzahl ist auch völlig ausreichend. Es zählt nicht der Versicherer, sondern die Vertragskosten. Zumindest bei Finanzprodukten.

Übrigens:

Auch bei Riester-Renten sind Mitarbeitertarife möglich.

Basisrenten eigenen sich auch hervorragend, um Beitragsentlastungstarife in der PKV zu ersetzen.

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