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Was ist eine Indexpolice?

Geschrieben von: 
Björn Kotzan
Kategorie: 
Veröffentlicht am: 
5. August 2019

Seit über zehn Jahren auf dem Markt, versprechen Versicherungen mit einer Indexpolice eine risikofreie, flexible Investition und garantiert hohe Renditen zum Vertragsende der Lebensversicherung. Einige Experten preisen die Indexpolicen sogar als Zukunft der Lebensversicherung. Aber was genau machen sie besser als klassische Kapitallebensversicherungen und für wen ist eine Indexpolice zu Recht interessant?

Eine Indexpolice ist ähnlich aufgebaut wie eine klassische vermögensbildende Lebensversicherung: Der Versicherer investiert das Geld des Versicherten vorrangig in sichere, festverzinsliche Wertpapiere wie Bundesanleihen. Bei der Indexpolice werden zusätzlich die erwirtschafteten Überschüsse an einen vorgegebenen Index gebunden (Indexpartizipation) und somit die Verzinsung der Kapitalanlage an die Indexentwicklung gekoppelt. Beliebte Indizes sind der Dax, der die 30 umsatzstärksten deutschen Aktiengesellschaften umfasst, der Euro Stoxx 50, der 50 wichtige Börsenwerte in Euroland enthält, oder der globale MSCI World Index. Daneben gibt es selbstgebaute Indizes, die meist eine breitere Streuung bieten, indem sie die Investitionen neben Aktien auch auf Anleihen, Immobilien oder Rohstoffe verteilen.

Während bei der klassischen Kapitallebensversicherung ein Garantiezins gewährt wird, gibt es bei der Indexpolice nur die Sicherheit auf den Erhalt der eingezahlten, unverzinsten Beiträge.

Wir prüfen gern für Sie, ob Ihre Lebensversicherung noch rentabel ist oder ob es Schwachstellen im Vertrag gibt. LVoptimal.de verfügt über eine jahrzehntelange Expertise und arbeitet unabhängig und unverbindlich. Wir lesen für Sie das Kleingedruckte und geben auf der Basis eines breiten Marktwissens eine klare Handlungsempfehlung mit dem Angebot, Ihre Verträge im Rahmen unseres starken Betreuungskonzeptes zu pflegen – und natürlich Ihnen kompetent in allen Fragen zur Seite zu stehen.

Die Leistungen einer Indexpolice

Eine große Versprechung von Indexpolicen ist, dass die an einen Aktienindex gekoppelte Lebensversicherung den Versicherten an der positiven Wertentwicklung des Index teilnehmen lässt, ihn aber gleichzeitig vor Verlusten aufgrund von Kursstürzen schützt. Steigt der Indexwert, profitieren Sie dann bis zu einer festgelegten Grenze (Cap) davon. Der Cap ist sozusagen das Sicherheitsventil zu den ausgeschlossenen Verlusten. Er deckelt die möglichen Gewinne nach oben und wird jährlich neu festgelegt. Zusammengefasst bedeutet es: Bei großen Monatsgewinnen greift der Deckel. Sinkt der Indexwert, werden die Verluste vom Versicherer vollständig abgefedert. So erhält der Versicherte bei einer Indexpolice im Gegensatz zur fondsgebundenen Lebensversicherung wenigstens die eingezahlten Sparanteile der Beiträge vollständig zurück.

Darüber hinaus können Sie bei einer Indexpolice jährlich entscheiden, ob Sie sich am Index beteiligen und Ihre Überschussbeteiligung in einen Aktienindex investiert wird oder ob Sie darauf verzichten und lediglich eine sichere Verzinsung (traditionelle Überschussbeteiligung mit einem festen Zinssatz für ein Jahr) wählen.

Für welche Ansprüche die Indexpolice gemacht ist

Indexpolicen sind aktuell besonders bei risikofreudigen Sparern sehr beliebt, weil sie sich von diesem innovativen Finanzprodukt hohe Renditen versprechen, die die konservativen Kapitallebensversicherungen angesichts der de facto Nullzinszeiten nicht in dem Umfang leisten können. Indexpolicen wie beispielsweise „Dax-Policen“ sind aber auch für Versicherte interessant, die zwar mit Aktiengeschäften liebäugeln, aber aufgrund von Sicherheitsbedenken bisher davor zurückschreckten. Dass nur mit dem Überschuss-Anteil und das auch nur auf Wunsch spekuliert wird, ist für viele ein überzeugendes Argument.